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Wie lange kann man Babyschwimmen machen?

Babyschwimmen liegt voll im Trend. Immer mehr Eltern gönnen ihrem Nachwuchs schon früh Schwimmkurse, um die Kleinen an das Element Wasser heranzuführen. Doch wie lange sollte man mit den Babys tatsächlich schwimmen gehen? Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Start und wann ist Schluss? Dieser Artikel beantwortet die wichtigsten Fragen.

Die Vorzüge des Babyschwimmens

Beim Babyschwimmen werden bereits Säuglinge ab 2-5 Monaten spielerisch an das Wasser gewöhnt. Für die frühkindliche Entwicklung hat das Schwimmen viele Vorteile:

  • Es trainiert die Motorik, Koordination und Beweglichkeit
  • Die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen werden gestärkt
  • Ängste vor dem Wasser können abgebaut werden
  • Es macht einfach nur Spaß für Babys
  • Die Bindung zu Mama oder Papa wird intensiviert
  • Es fördert die soziale Kompetenz in der Gruppe

Aus diesen Gründen lohnt es sich, möglichst früh mit dem Babyschwimmen zu beginnen und dieses auch eine Zeit lang durchzuführen.

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Ab welchem Alter kann man mit Babys schwimmen gehen?

Die meisten Experten empfehlen, zwischen dem 2. und 5. Lebensmonat mit dem Babyschwimmen zu starten. Folgende Faktoren sprechen für einen frühen Beginn:

  • In diesem Alter sind die Babys neugierig und lernwillig
  • Sie können den Kopf schon selbstständig halten
  • Der Körper ist groß genug, um im Wasser zu liegen
  • Die ersten Impfungen sind abgeschlossen
  • Sie haben Spaß an neuen Erfahrungen

Wichtig ist allerdings, die Signale des eigenen Babys zu beobachten und nichts zu überstürzen. Fühlt es sich unwohl, sollte man mit dem Kurs noch warten.

Worauf sollten Eltern beim Alter des Babys achten?

Bei der Entscheidung für einen Babyschwimmkurs sind folgende Entwicklungsstufen relevant:

  • Ab 2 Monaten: Zunehmende Kopf- und Rumpfkontrolle, staunen über die Umwelt
  • Ab 3 Monaten: Greifen nach Gegenständen, beginnendes Lächeln
  • Ab 4 Monaten: Bessere Beinkoordination, optische Verfolgung
  • Ab 5 Monaten: Erstes Drehen vom Rücken auf den Bauch, erste Laute
  • Ab 6 Monaten: Sichern des Gleichgewichts, erste Zähne

Je mehr Fähigkeiten das Baby mitbringt, desto mehr kann es im Kurs lernen. Dennoch sollte man behutsam vorgehen und keine Übungen erzwingen.

Wie lange sollte eine Babyschwimmstunde dauern?

Eine Babyschwimmstunde sollte altersgerecht gestaltet sein:

  • 3-5 Monate: 15-25 Minuten reichen aus
  • 6-12 Monate: Bis 30 Minuten sind ideal
  • 1-2 Jahre: 30-45 Minuten sind gut machbar

In diesem Rahmen können die Kleinen die Eindrücke verarbeiten. Danach sind sie in der Regel erschöpft und brauchen erst einmal eine Pause.

Wie häufig sollte man mit Baby schwimmen gehen?

In der Startphase empfehlen sich 1-2 Termine pro Woche über einen Zeitraum von 2-3 Monaten. Danach kann eine Pause von 1-2 Monaten gemacht werden, bevor weitere Kurse folgen.

Ideal ist ein regelmäßiger Rhythmus, zum Beispiel:

  • Im ersten Jahr: 1x pro Woche
  • Im zweiten Jahr: 1x alle 2 Wochen
  • Im dritten Jahr: 1x pro Monat

Pausen sind wichtig, um das Gelernte zu festigen. Gleichzeitig motiviert die Regelmäßigkeit.

Wie lange sollte eine Babyschwimm-Pause dauern?

Nach einem Intensivkurs ist eine Pause von 1-3 Monaten ideal. So können die Babys das Gelernte verarbeiten und die Eltern die Übungen zuhause wiederholen.

Bei wiederholten Kursen empfiehlt sich nach jeweils 6-8 Wochen eine einmonatige Erholungsphase ohne Training.

Längere Unterbrechungen von mehr als 2-3 Monaten sollten vermieden werden, da sonst viel wieder verlernt wird. Regelmäßigkeit ist wichtig!

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören?

Spätestens mit 4 Jahren wechseln die meisten Kinder vom Babyschwimmen in einen regulären Schwimmkurs, um weiterführende Techniken zu lernen.

Anzeichen, dass die Babyschwimmzeit dem Ende zugeht:

  • Das Kind kann sich selbstständig über Wasser halten
  • Es hat keine Freude mehr an den „Babyspielen“
  • Es fühlt sich unterfordert und langweilt sich
  • Es möchte wie die Großen „richtig“ schwimmen lernen

Der Übergang sollte fließend gestaltet werden und vom Kind ausgehen. Es gibt kein festes Ablaufdatum.

Wie gelingt der Übergang zum „richtigen“ Schwimmen?

Der Wechsel sollte dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechen:

  • Mit 2-3 Jahren erste Schwimmversuche im seichten Wasser immer mit der Begleitperson im Wasser
  • Mit 3-4 Jahre spielerische Übungen zum Lernen der Schwimmtechnik
  • Ab 4 Jahren Beginn des Schulungsschwimmens
  • Ab 6 Jahren Perfektionierung der Schwimmtechniken

Wichtig ist, dass der Spaß im Vordergrund bleibt und das Kind neugierig auf den nächsten Schritt ist. So fällt der Umstieg leicht.

Wie können Eltern Babyschwimmen zuhause weiterführen?

Zur Festigung des Gelernten empfiehlt sich:

  • Regelmäßiges Plantschen in der heimischen Badewanne
  • Singen der bekannten Lieder und Verse
  • Wiederholen der Spielübungen
  • Fotos und Videos von den Kursen gemeinsam anschauen
  • Im Schwimmbad besuchte Übungen wiederholen
  • Treffen mit anderen Babys zum Schwimmen
  • Anschaffung von Badespielzeug

Durch die Wiederholung bleiben die Erfahrungen präsent. Das Babyschwimmen wird so nachhaltig gefestigt.

Was Babys durch regelmäßiges Schwimmen lernen

Mit jedem Kurs machen die Kleinen Fortschritte in ihrer Entwicklung:

Motorik:

  • Greifen nach Spielsachen unter Wasser
  • Strampeln und Paddeln mit Armen und Beinen
  • Vom Beckenrand abstoßen und gleiten

Selbstvertrauen:

  • Sich im Wasser zurechtfinden und orientieren
  • Den Kopf über Wasser halten
  • Loslassen und Vertrauen zu den Eltern

Atmung:

  • Blubbern und Prusten im Wasser
  • Ein- und Ausatmen unter Wasser
  • Das Gesicht ins Wasser tauchen

Sozialverhalten:

  • Interagieren mit anderen Babys
  • Anweisungen der Trainer befolgen
  • Auf Signale der Eltern reagieren

Mit zunehmendem Alter werden die motorischen und koordinativen Fähigkeiten immer besser. Das Selbstvertrauen wächst mit jeder Stunde. Regelmäßigkeit ist wichtig, um diese Lernfortschritte zu erzielen.

5 häufige Fragen zum Thema Babyschwimmen

Ab welchem Alter kann man mit dem Babyschwimmen beginnen?

Ideal ist ein Start zwischen dem 3. und 5. Lebensmonat. Die Signale des Babys entscheiden.

Wie lange sollte eine Babyschwimmstunde dauern?

Für Babys reichen anfangs 15-20 Minuten. Später können es 30-45 Minuten sein.

Wie oft sollte man in den ersten Lebensjahren schwimmen gehen?

Anfangs 1x die Woche, dann 1-2x die Wochen. Regelmäßigkeit ist wichtig.

Wie lange sollte man Pausen zwischen den Kursen einlegen?

Nach Intensivkursen ca. 1-2 Monate. Bei regelmäßigen Kursen reicht 1 Monat Pause.

Wann wechselt man zum «richtigen» Schwimmunterricht?

Ideal ist ein fließender Übergang mit 3-4 Jahren. Es kommt jedoch individuell auf das einzelne Kind an.

Fazit

Regelmäßiges Babyschwimmen über die ersten Lebensjahre fördert die Kinder spielerisch und sollte so lange wie möglich durchgeführt werden. Durch altersgerechte Gestaltung und genügend Pausen zwischen den Kursen bringt es dem Nachwuchs Schwimmspaß und viele Entwicklungsreize. Irgendwann kommt der Zeitpunkt für den Wechsel zum «großen» Schwimmen von selbst.

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